Romano Schäfer: „Am 17. Mai 2022 tritt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte auf die Beschwerde ein(EGMR: 50341/21, V171)“
Mit dem in der Schweiz seit rund 20 Jahren Verwahrten Romano Schäfer haben wir ein schriftliches Interview per Briefpost geführt. Schäfer ist auch Buchautor von „Lieber tot als verwahrt“. Neben den autobiografischen Buchinhalten hat er K13online fünf aktuelle Fragen beantwortet: Während der Verwahrungszeit wurde Schäfer mehrfach verlegt. Mit Stand von heute befindet er sich wieder in der JVA Thorberg. Seine Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte(EGMR) gegen die Schweiz wurde Ende 2021 eingereicht und am 17. Mai 2022 tritt der EGMR dafür ein. Schäfer schreibt Leserbriefe an die Mainstream-Medien. Rezensionen zu seinem Buch gibt es bisher sehr wenige. Schäfer beschreibt auch, wie der Kontakt mit der Co-Autorin Johanna Krapf entstanden ist. Es gab auch eine Anfrage von einem Filmemacher und Gespräche mit dem Regisseur haben stattgefunden. Jedoch konnte kein Geldgeber für die Produktion einer Reportage gefunden werden. Romano Schäfer hofft auf eine Entscheidung des EGMR im Jahr 2025. Die Verwahrung in der Schweiz bedeutet die „Todesstrafe auf Raten“. Perspektiven und Zukunftspläne hat Schäfer derzeit nicht. Nur eine positive Entscheidung am EGMR kann ihm den Weg in die Freiheit ebnen. Zur gegebenen Zeit wird K13online weiter berichten. Zum Interview gelangen Sie mit einem Klick auf weiterlesen…
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