Buchautorin Dr. Alexandra Gassl – Pädophilie: Vier K13online-Mitglieder haben an dem Studienprojekt in Videokonferenzen mitgewirkt

[ Autor von diesem Artikel: Dieter Gieseking ] [ Verfasst am 07 Juni 2024 ]

K13online & viele weitere Pädophile wünschen sich eine bessere Alternative wie “Kein Täter werden/KTW”: Autorin Dr. Gassl plant in Österreich eine Anlauf- und Beratungsstelle für Pädophile aufzubauen 

Im heutigen Anti-Pädophilen-Zeitgeist ist es bei der Herausgabe eines Buches zum Pädophilie-Thema keine Selbstverständlichkeit, darin auch die Pädophilen selbst zu Wort kommen zu lassen. Die Autorin Dr. Alexandra Gassl hat im Rahmen Ihrer Doktorarbeit eine Reihe von betroffenen Pädophilen/Pädosexuellen interviewt. Dabei waren u.a. auch vier K13online-Mitglieder(via Skype), die an dieser Studie mitgewirkt haben. Wir zitieren in unserer Berichterstattung lediglich Auszüge und empfehlen den Kauf beim Pabst Publishers Verlag. Eine Buchrezension folgt in einem weiteren News, welches auch Kritik enthalten wird. Im österreichischen Graz hat Dr. Gassl eine Praxis für Psychotherapie. Sie plant eine Anlauf- und Beratungsstelle für Pädophile aufzubauen. K13online & viele weitere Pädophile wünschen sich eine bessere Alternative wie das Präventionsnetzwerk “Kein Täter werden/KTW” in Deutschland. Denn: Nicht jeder Pädophile will oder braucht eine Therapie. Anderseits gibt es aber auch Pädophile, die ohne eine fachliche Therapie nicht allein klarkommen. Das Problem bei diesen Pädophilen liegt nicht primär an der sexuellen Orientierung/Neigung/Identität, sondern an der gesellschaftlichen Ausgrenzung/Ächtung/Verfolgung etc.. ! Die damit verbundenen Ängste eines Outings können bekanntlich bis in den Suizid führen. Solche therapiebedürftigen Pädophilen benötigen also therapeutische Hilfestellungen, um ihr gesamtes Leben zu meistern. Das primäre Ziel einer Therapie muss bei der Verbesserung der schlechten Lebenssituation des Pädophilen liegen. Die früheren Selbsthilfegruppen(Hilfe zur Selbsthilfe), die von den Pädophilen selbst gegründet wurden, konnten in Einzelfällen nicht jedem Pädophilen wirklich helfen, weil die anderen Mitglieder solcher SHGs damit überfordert waren. Das Prinzip der Selbsthilfe ist aber grundsätzlich eine gute Möglichkeit. Ein Selbsthilfe-Konzept, welches eine therapeutische Hilfestellung/Begleitung miteinschließt, wäre etwas ganz Neues. Zur gegebenen Zeit werden wir über dieses Projekt weiter berichten…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

https://www.pabst-publishers.com/shop-checkout/detailansicht?tt_products%5BbackPID%5D=1&tt_products%5Bproduct%5D=2250&cHash=b7b2e6a8aae1cd1f1fb6de9bba51b8ce

 

Dr. Alexandra Gassl

Alexandra Gassl, 1977 in München geboren, studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Erziehungswissenschaften mit dem Studienschwerpunkt Medizin-Pädagogik, Biologische Psychologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Im Rahmen des Gesundungs- und Heilungsprozesses von kleinen und großen Patienten und Patientinnen war sie von 2009 bis 2018 als Pädagogin an der Kinderklinik und Kinderchirurgie Graz tätig.

Es folgte die berufliche Erfahrung als Sozialtrainerin und Sozialtherapeutin mit Sexualstraftätern in einer forensischen Einrichtung.

Seit 2014 arbeitet Alexandra Gassl neben ihrer Beschäftigung in und mit der Augenheilkunde als Psychoanalytikerin in freier Praxis in Graz.

https://www.psychoanalyse-gassl.at


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Skype-Austausch mit dem Redaktionsleiter von K13-Online, einer unabhängigen und politisch
freien Internetplattform für pädophile User, sind die folgenden Erklärungen zur Unterscheidung
von Pädophilie und Pädosexualität, übernommen laut Gieseking (2022) aus
dem ehemaligen „Pädo-Portal“, festgelegt.

Die Pädosexualität ist eine Sexualform, die verschiedene Erscheinungsformen und die Bedeutung
hat, sich ausschließlich oder überwiegend sexuell zu Kindern hingezogen zu fühlen.
Pädophilie wird von vielen Pädophilen weniger als eine Sexualform betrachtet, sondern sie
identifizieren sich mit dieser Neigung, welche sie über die Liebe und Zuwendung an Kindern
definieren. Aufmerksam wird auch auf die in der Pädophilen-Szene vorhandenen Abkürzungen
gemacht. „GL“ steht für Girl-Lover oder Mädchenliebhaber, das heißt die pädophile Person
richtet ihr Interesse ausschließlich oder vorwiegend auf Mädchen, während der „BL“,
der Boy-Lover oder Jungen-/Knabenliebhaber, seine Neigung vorwiegend an Jungen auslebt.
Der Begriff Päderastie, der bereits in der Antike seinen Ursprung findet, bedeutet das sexuelle
und erotische Hingezogen-Sein zu männlichen Jugendlichen.

10. Literaturverzeichnis

Gieseking K13-Online (2022). Pädo-FAQ Häufig gestellte Fragen zur Thematik Pädosexualität/
Pädophilie.

Quelle verlinkt: https://archiv.krumme13.net/textfbfc.html?id=102&s=read

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ein betroffener pädophiler Mann, der unter einem Pseudonym 1992 eine eigene Homepage
eröffnet hat, äußert sich zu der gesellschaftskritischen Haltung gegenüber der Pädophilie.
Aus seiner Sicht bemühen sich Direktbetroffene um möglichst viel Akzeptanz und Toleranz
in ihren Bedürfnissen, dagegen erfahren sie von Nichtbetroffenen Ablehnung. „Die ‚Pädophilen‘
versuchen sich so darzustellen, dass sie nicht, wie von der anderen Seite vermutet,
nur von einem Trieb nach sexuellen Kontakten zu Kindern gesteuert werden und begreifen
sich als Menschen, die sich besonders gut auf Kinder einlassen können.

Dass dabei auch sexuelle
Wünsche eine Rolle spielen, können und wollen die meisten auch nicht verleugnen, aber solche Begehren sind vergleichbar mit jenen von „normalen“ Erwachsenen, „die auch nicht einfach allen Wünschen nachgeben können, auch nicht auf sexuellem Gebiet.“ Der Betroffene
beschreibt weiterhin, dass Sexualität in der Beziehung zwischen Kind und Erwachsenem
nur eine untergeordnete Rolle spiele, wichtiger sei dem Pädophilen, „dass sein Partner,
das Kind, sich wohlfühlen und sich die Beziehung so entwickelt, dass es gerne mit diesem
Erwachsenen zusammen ist“.

Quelle: http://www.tinjo.ch/was-ist–paedophilie–.html

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Deduktive und induktive Kategorien der Interviews mit nicht-inhaftierten
Pädophilen(Auszüge)

In einem Vor-Interviewgespräch mit den beiden nicht-inhaftierten Pädophilen wurde ihnen
jeweils folgende Ansicht zur Pädophilie mitgeteilt, dass die Pädophilen versuchen sich so
darzustellen, dass sie nicht, wie von der Gesellschaft vermutet, nur von einem Trieb nach
sexuellen Kontakten zu Kindern gesteuert werden und sich als Menschen begreifen, die sich
besonders gut auf Kinder einlassen können.

Beide Gesprächspartner, gekennzeichnet als GP 1 (= Gesprächspartner 1) und GP 2 (= Gesprächspartner
2), bekennen und bezeichnen sich als kernpädophil, das heißt, ausschließlich
auf Kinder fixierte Pädophile. Die Hauptkategorien, die sich aus den Interviews ergeben haben,
sind mit NFK (= nicht-forensische Kategorie) gekennzeichnet. Die beiden Gespräche der
nicht-forensischen pädophil orientierten Männern weisen interessante und gemeinsame
Parallelen auf. Diese Gemeinsamkeiten und Parallelen sind in elf Kategorien unterteilt. (s.
Anhang S. 148)

GP 1 gab an, dass er Autist ist und in einer Partnerschaft mit einer kindlichen Sexpuppe lebt.
Seinen Beruf wollte er nicht mitteilen.

GP 2 lebt in keiner Beziehung und ist als Altenpfleger in einem Heim beschäftigt.

Sexuelle Erfahrungen

GP 1 hat keine sexuellen Erfahrungen weder mit Gleichaltrigen und auch keine Erlebnisse
hinsichtlich Doktorspielen aus der Kindheit, er hatte auch noch nie mit einem Menschen Sex.
„… Und dann war es so, dass ich dann mit fünfundzwanzig meine
erste Sexpuppe mit kindlichem Erscheinungsbild bestellt habe und zwei Mal
die Woche Sex mit ihr hatte“ (Zeile: 74-76).

GP 2 hat ebenso keine sexuellen Erfahrungen und auch keine Doktorspiele erlebt:“… Sonst
habe ich leider keine sexuellen Erfahrungen und auch keine Doktorspiele und nach denen
sehne ich mich so, weil ich das ja nie hatte und das würde ich so gerne nachholen“ (Zeile:
43-45).

Sexuelle Orientierung

GP 1: Auf die Frage nach der sexuellen Orientierung hat GP 1 die folgende Antwort gegeben:
„Ja, eine kernpädophile Präferenz, also Mädchen im Alter von drei bis zwölf und Jungs im
Alter von drei bis zehn und so habe ich kein Interesse an Erwachsenen“ (Zeile: 125-127).

GP 2: Die sexuelle Orientierung von GP 2 richtet sich einzig und allein auf Kinder, „… Jungen
und Mädchen, im Alter zwischen circa drei und zwölf, je nach körperlicher Entwicklung. Ich
liebe diese schöne glatte Kinderhaut und die kindlichen Extremitäten und Geschlechtsteile“
(Zeile: 128-130).


Buchneuvorstellung: Pädophilie – Interviews mit Betroffenen und Professionisten:innen – von Alexandra Gassl & Roswith Roth
[ Autor von diesem Artikel: Dieter Gieseking ] [ Verfasst am 11 Mai 2024 ]
Die Autorin Dr. Gassl bietet TherapeutInnen, forensischen Pflegekräften und persönlich Betroffenen Informationen und Anleitungen, Pädophile zu verstehen

https://www.krumme13.net/2024/05/buchneuvorstellung-paedophilie-alexandra-gassl

1 Antwort zu “Buchautorin Dr. Alexandra Gassl – Pädophilie: Vier K13online-Mitglieder haben an dem Studienprojekt in Videokonferenzen mitgewirkt”

  1. Deutsche Alternative

    In Deutschland empfehlen wir pädophilen Betroffenen, die folgenden Webseite zu besuchen:

    https://www.heilzentrum-oststadt.de/situation-pädophiler

    Nehmen Sie einfach Kontakt mit Wolfgang Wedler auf!!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das Alter macht nicht kindisch, wie man spricht, es findet uns nur noch als wahre Kinder.

Die Kunst ist lang! - Und kurz ist unser Leben.

Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern - Und hüte mich, mit ihm zu brechen.

Politik machen: den Leuten so viel Angst einjagen, dass ihnen jede Lösung recht ist.

Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sondern eine Kunst.