Instrumentalisierung stoppen: „Kultursender“ ARTE lässt sich von „Creative Europe Media“, einem Projekt der EU-Kommission, für die Chatkontrolle missbrauchen
ARTE war bisher ein Kultursender mit guten Reportagen & Dokumentationen. Mit der Ausstrahlung „Kinderschänder im Visier“ hat diese Tradition ein schreckliches Ende gefunden. Das Pädophilie-Projekt „Kinder im Herzen/KiH“ übt scharfe Kritik an dem Film. Auch K13online hat sich dieses grauenvolle Machwerk angeschaut. Neben der Masse von Desinformation & Hetze gegen Pädophile, die von KiH ausführlich aufgegriffen werden, liegt unser Schwerpunkt beim politischen Hintergrund. Die Produktionsfirma ist „Memento Distribution“ und gehört „Creative Europe Media“, einem Projekt der EU-Kommission, an. Mit EU-Geldern wurde dieses Machwerk finanziert. Mit diesem Film soll die europäische Chatkontrolle der EU-Kommission gefördert und beworben werden. Chatkontrolle beinhaltet die Totalüberwachung aller Kommunikationen im Internet. Im EU-Parlament gibt es dafür zwar keine politischen Mehrheiten, aber dieser Propagandafilm trägt maßgeblich dazu bei, gegen die sexuelle Minderheit der Pädophilen zu hetzen. Auch die deutsche AMPEL-Bundesregierung hat sich mit dem Justizminister Marco Buschmann(FDP) deutlich gegen eine solche EU-Richtlinie ausgesprochen. Nach der Ausstrahlung & Onlinestellung kann ARTE nicht mehr als Kultursender bezeichnet werden…
Wir haben nun also – wie zahllose echte Experten vor uns – festgestellt, dass die Chatkontrolle äußerst kritisch zu betrachten, ihr Beitrag zum Kinderschutz mindestens fraglich ist, sie maßivst in die Privatsphäre unbescholtener Bürger eingreifen würde und zudem ein großes Missbrauchspotenzial birgt. Wieso äußert sich ARTE also dann dermaßen unkritisch? Nur einmal kommt kurz eine Gegnerin der Chatkontrolle zu Wort, deren Argumente im Anschluss sofort scheinbar widerlegt und lächerlich gemacht werden. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, müssen wir uns „Memento Distribution“, die Produktionsfirma der Dokumentation etwas genauer ansehen. Auf deren Webseite findet sich nämlich der Hinweis „Co-funded by the European Union“. Genauer gesagt kommen die Gelder, mit denen der Film finanziert wurde, von „Creative Europe Media“, einem Projekt der EU-Kommission. Diese steht also in Wirklichkeit hinter dieser Dokumentation.
Nun stellt sich nur noch die Frage, welche Interessen die EU-Kommission verfolgt, wenn sie auf diese Weise versucht, die öffentliche Meinung bezüglich der Chatkontrolle zu manipulieren. Dank eines internationalen Rechercheteams wissen wir, dass hinter dem Vorschlag Lobbygruppen von US-amerikanischen KI-Startups stehen, deren Netzwerke bis in die höchsten Ränge der europäischen Politik gehen. Es ist in deren Interesse, dass die Chatkontrolle durchkommt, weil dies bedeutet, dass sich auf einmal ein neuer Milliardenmarkt für deren KI-Lösungen öffnet, die sie kommerziell anbieten. Diese Akteure haben einen sehr großen Einfluss, vor allem auf die EU-Kommission.
Im Grunde handelt es sich bei der vorliegenden Dokumentation also um einen mit Steuergeldern finanzierten 90-minütigen Werbefilm der EU-Kommission, der mithilfe von emotionalisierter Sprache und übertrieben hohen Zahlen eine Drohkulisse aufbaut, als deren einzige Lösung zum Schluss die Chatkontrolle präsentiert wird. Die Frage, ob sich ARTE seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist und dieser auch gerecht wird, kann vor diesem Hintergrund nur mit „Nein“ beantwortet werden.
https://kinder-im-herzen.net/blog/arte-im-visier
https://www.arte.tv/de/videos/113627-000-A/kinderschaender-im-visier
Petition: Bündnis warnt EU-Staaten nachdrücklich vor Annahme der Chatkontrolle
https://www.heise.de/news/Petition-NGOs-warnen-EU-Staaten-nachdruecklich-vor-Annahme-der-Chatkontrolle-9746164.html