Buchrezension: Die zentrale Aussage des Buches thematisiert die Komplexität menschlicher Emotionen, die Herausforderungen der Selbstakzeptanz als Pädophiler…
Im Jahre 2002 ist im renommierten Gallimard-Verlag in Frankreich der Buch-Klassiker ROSE BONBON erschienen. Der Autor Nicolas Jones-Gorlin sorgte damals für einen Literatur-Skandal, der den Verlag dazu veranlasste, dem Roman auf dem Cover einen Aufkleber zu verpassen: „Rose Bonbon ist ein fiktionales Werk. Es kann keine Verbindung zwischen dem Monolog eines imaginären Pädophilen und einer Verherrlichung der Pädophilie hergestellt werden“. Schon damals griff der Anti-Pädophile-Zeit umsich, der bis heute anhält und immer wieder neue Höhepunkte verursacht. Die tägliche Realität & Wahrheit wird ignoriert und darf es nicht geben. Dennoch: „Alles begann, als ich Dorothée entdeckte…“ Der Gallimard-Verlag hat sich trotz der Verunglimpfung nicht davon abhalten lassen, dieses hervorragende Meisterwerk der Literatur auch weiterhin herauszugeben. Aus Anlass des Literaturmonates November stellen wir dieses Werk als 4. Buch mit einer Rezension vor: „Zu Beginn der Geschichte befindet sich Simon im Kino, wo er an einem Mittwoch, dem Kindertag, einen Film sieht. Schneewittchen… Die zentrale Aussage des Buches thematisiert die Komplexität menschlicher Emotionen, die Herausforderungen der Selbstakzeptanz als Pädophiler und die moralischen Dilemmata, die mit gesellschaftlich inakzeptablen Sehnsüchten nach jungen Mädchen verbunden sind…. Insgesamt vermittelt die Handlung ein Gefühl von Dringlichkeit und innerem Konflikt, das den Leser dazu anregt, über die Natur der Pädophilie nachzudenken und zu erkennen, was der Autor uns sagen will: Pädophilie ist nicht krank und Kinder sind nicht unschuldig. Simon ist auch Opfer. Opfer von Stigmatisierung und gesellschaftlicher Borniertheit…! “ Es existiert eine deutsche Übersetzung als PDF-Version. Die Printausgabe ist direkt beim Verlag oder bei AMAZON etc. erhältlich….
Deutsche Übersetzung aus dem Französischen
„Alles begann, als ich Dorothée entdeckte.
Im Kino saß ich auf meinem üblichen Stuhl, nicht weit von der Leinwand entfernt, in der Mitte der Reihe, der mir eine tolle Aussicht auf den Rest des Raumes und den Eindruck verschaffte, in der Mitte zu sein .
Mittwoch, Kindertag.
Dort kamen sie an Schneewittchen vorbei.
Ich liebe es, die Gesichter der Kinder zu beobachten, wenn sie in den großen roten Apfel beißt, ihre Münder im Kreis, ihre leuchtenden Augen, das Feuer auf ihren Wangen.
Normalerweise sitze ich auf der Rückseite meines Stuhls und versetze mich in Einklang mit dem Raum, und die Gefühle der Kinder kommen in aufeinanderfolgenden Wellen zu mir, durchdringen mich, erfüllen mich, eine Hitzewelle, die sich in meinen Körper eindringt, und überwältigt mich, und wo ich langsam, allmählich ertrinke. Ich bin ein toter Mensch, dem neues Leben geschenkt wurde. Ein Haufen, den wir füllen. So läuft es normalerweise ab. Ich muss nicht einmal hinsehen; Manchmal reicht mir allein ihre Anwesenheit, das Echo von Stimmen, ein Geruch.
Und dann war da noch Dorothée …“
https://www.gallimard.fr/catalogue/rose-bonbon/9782070766659
https://www.amazon.de/Bonbon-Texte-französisch-Nicolas-Jones-Gorlin/dp/2070766659
https://de.wikipedia.org/wiki/Éditions_Gallimard
Rose bonbon von Jones- Gorlin
Zu Beginn der Geschichte befindet sich Simon im Kino, wo er an einem Mittwoch, dem Kindertag, einen Film sieht. Schneewittchen.
Er sitzt in der Mitte der Reihe und beobachtet die Kinder, die begeistert auf die Leinwand schauen. Besonders fasziniert ist er von einem Mädchen namens Dorothée, das er zum ersten Mal sieht. Mit diesem Mädchen kommt es auch zu einem Stelldichein auf einer öffentlichen Toilette.
Als die Mutter die beiden erwischt, da sie nachschauen wollte, wo ihr Kind steckt, reagiert Simon so dermaßen wütend, dass er die Mutter des Kindes verprügelt. Daraufhin erfolgt die Festnahme Simons.
Die zentrale Aussage des Buches thematisiert die Komplexität menschlicher Emotionen, die Herausforderungen der Selbstakzeptanz als Pädophiler und die moralischen Dilemmata, die mit gesellschaftlich inakzeptablen Sehnsüchten nach jungen Mädchen verbunden sind. Dorothee ist neun Jahre alt, wobei der Staatsanwalt das Mädchen als siebenjährig benennt.
Es wird ein tiefes Verständnis für die inneren Kämpfe der Charaktere vermittelt, während die Geschichte sich entfaltet und die Dynamik zwischen Simon und Dorothée sowie den gesellschaftlichen Kontext, in dem sie sich befinden, beleuchtet wird.
Die Dialoge zwischen Simon und seinem Anwalt zeigen eine tiefe innere Zerrissenheit und das Gefühl der Entfremdung, während die Rückblicke auf seine Kindheit und die Gerichtsverhandlungen seine psychologischen Kämpfe verdeutlichen.
Die wiederkehrenden Motive von Isolation und dem Streben nach Veränderung deuten darauf hin, dass Simon sich in einem Prozess der Selbstfindung befindet, während er gleichzeitig mit den Urteilen anderer zu kämpfen hat.
Insgesamt vermittelt die Handlung ein Gefühl von Dringlichkeit und innerem Konflikt, das den Leser dazu anregt, über die Natur der Pädophilie nachzudenken und zu erkennen, was der Autor uns sagen will: Pädophilie ist nicht krank und Kinder sind nicht unschuldig. Simon ist auch Opfer. Opfer von Stigmatisierung und gesellschaftlicher Borniertheit.
Die Schilderungen der emotionalen Reaktionen der Charaktere, insbesondere die melancholischen Momente, in denen Simon in eine Art
Traurigkeit versinkt, verleihen der Erzählung eine tiefere Dimension.
Ich bin immer wieder Dankbar für solche beitrage. Ich bin dankbar und froh darüber dass es so jemand gibt wie die Krumme13 als auch Dieter Gieseking, ansonsten hätte und würde ich diesen Pädophilen Feindlichen Zeitgeist im Kopf nicht überstehen, weil die Information wie man selbst als betroffener damit umgeht nichteinmal Therapie Einrichtungen wie kein Täter werden, jemanden helfen aufzuklären wieso in der Gesellschaft jemand mit so eine Veranlagung mit so viel Hass und paranoia begegnet wird.
Schöne Grüße kenny van den Berg