Der Suizid des Helge Rasche: U19-Fußballtrainer von Eintracht Frankfurt nimmt sich nach Kinderporno-Verdacht das Leben
Am frühen Morgen des 5. September 2024 fand bei dem U19-Fußballtrainer Helge Rasche eine Hausdurchsuchung wegen des Verdachts auf Kinder- und Jugendpornos statt. Der erfolgreiche und beliebte Trainer von Eintracht Frankfurt setzte sich in sein Auto und beging Suizid. Rasche verstarb am „Unfallort“. Ungeachtet dieser Tragödie hat die BAG Focus der hessischen Polizei in der letzten Woche erneut 48 Hausdurchsuchungen wegen Kinderpornos durchgeführt. Bei allen Kinderporno-Verdächtigen besteht immer die Gefahr eines Suizides. Die sogenannte Dunkelziffer dürfte hoch sein, denn ein Kausalzusammen wird kaum hergestellt werden können. Aus Anlass der erneuten Kinderporno-Razzia in ganz Hessen klingt die Äußerung des Justizministers Christian Heinz(CDU) mehr als zynisch & verwerflich: „Es könnte noch weit mehr Ermittlungserfolge geben, wenn die Polizei und Staatsanwaltschaften endlich die Instrumente in die Hand bekämen, die sie im Kampf gegen solche abscheulichen Taten auch benötigen“, erklärte er. In der Tat hat das Bundesland Hessen im April 2024 eine Bundesratsinitiative zur Wiedereinführung der IP-Adressdatenspeicherung eingebracht, über die am kommenden Freitag in der Länderkammer abgestimmt werden soll. Der hessischen Landesregierung aus CDU & SPD reichen die Massen von Kinderporno-Verfahren also immer noch nicht aus. Die tragischen Folgen werden billigend in Kauf genommen. K13online trauert hingegen um den Fußballtrainer Rasche, der einer drohenden gesellschaftlichen Ausgrenzung & Ächtung zum Opfer gefallen ist. Gleichzeitig bieten wir grundsätzlich allen vom § 184 ff. und 176 ff. StGB Betroffenen unsere Hilfestellungen an, um Suizide zu verhindern. Auch bei Verurteilungen & Strafvollzug gibt es bei diesen Deliktsarten ein Leben danach….
https://nachwuchs.eintracht.de/news/eintracht-frankfurt-trauert-um-helge-rasche-161237
Nach dem Tod des U19-Trainers der Frankfurter Eintracht hat die Staatsanwaltschaft am Montag Details zu den Umständen bekanntgegeben. Demnach handelte es sich bei dem Tod des Dreiunddreißigjährigen nicht um einen Autounfall, wie ursprünglich angenommen wurde, sondern um einen Suizid, nachdem Beamte kurz zuvor die Wohnung des Trainers wegen Verdachts der Verbreitung pornographischer Inhalte durchsucht hatten.
Justizminister Christian Heinz (CDU) warb erneut für die hessische Initiative im Bundesrat zur einmonatigen Speicherung von Internetdaten zur Kriminalitätsbekämpfung. Es könnte noch weit mehr Ermittlungserfolge geben, „wenn die Polizei und Staatsanwaltschaften endlich die Instrumente in die Hand bekämen, die sie im Kampf gegen solche abscheulichen Taten auch benötigen“, erklärte er
Kinderporno-Jagd geht weiter: US-amerikanische Organisation National Centre for Missing and Exploited Children(NCMEC)
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Ungeachtet des laufenden Gesetzgebungsverfahrens: Wir rufen alle Amts- und Landgericht dazu auf, die Verfahren bis zum Inkrafttreten des neuen § 184b StGB auszusetzen
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