Spielfilm NO DOGS ALLOWED am Donnerstag 28. November 2024: Europäisches Filmfestival in Göttingen

[ Autor von diesem Artikel: Dieter Gieseking ] [ Verfasst am 28 November 2024 ]

30. Filmschau Baden-Württemberg: Spielfilm NO DOGS ALLOWED am Freitag 6. Dezember 2024

Der Spielfilm NO DOGS ALLOWED feiert in Anwesenheit von Steve Bache(Regisseur), Marcos Kantis(Produzent), Stephan Kämpf(Drehbuch) und Carlo Krammling(Gabo) am heutigen Sonntag um 17Uhr beim TALLINN BLACK NIGHTS FILM FESTIVAL Weltpremiere. Im ZDF – Das kleine Fernsehspiel – wird der Film über Pädophilie & Päderastie vom 18. auf den 19. November gezeigt und in der Mediathek verfügbar sein. Beim Europäischen Filmfest in Göttingen läuft der Film am 28. November um 20Uhr in Anwesenheit von Bache & Kämpf. Am Freitag 6. Dezember läuft der Film um 18 Uhr bei der 30. Filmschau Baden-Württemberg(FSBW) in Stuttgart. Auf allen Filmfestivals werden Preise verliehen. Der Online-Vorverkauf für die FSBW-Kinoaufführungen beginnt am 20. November. K13online(Dieter Gieseking) wird an der Filmschau zur journalistischen Berichterstattung teilnehmen. Wie immer bei öffentlichen Veranstaltungen besteht die Möglichkeit für persönliche Treffen & Gespräche mit dem Inhaber dieses Weblogs. Wir bitten um eine frühzeitige Terminabsprache. NO DOGS ALLOWED soll zwei Beziehungen erzählen, die auf wahre Begebenheiten beruhen. Das ZDF schreibt dazu: „Während unserer mehrjährigen Recherchen haben der Drehbuchautor Stephan Kämpf und ich im anonymen Chat den 15-jährigen „Mojo“ kennengelernt. Ein Jugendlicher, der uns sehr offenherzig von seinen pädophilen Fantasien, aber auch seinen Ängsten und seiner Orientierungslosigkeit berichtet hat. Was uns dabei berührt hat, ist dieser junge Mensch, der selbst noch nicht weiß, was er wirklich will, was richtig und was falsch ist, und der Sehnsüchte hat, die er mit niemandem teilen kann. Außer mit einem älteren Mann, den er im Darknet kennengelernt hat und „Mentor“ nennt. Und wie dieser Mann, so scheint es, immer mehr Einfluss über den Jungen gewinnt…“ K13online kann sich erst dann eine Meinung darüber bilden, ob die Erzählung über den pädophilen Gabo & den Päderasten Dave realistisch dargestellt wird, wenn wir den Film gesehen haben. Auch die Darstellung des neunjährigen Jungen Sam spielt eine wichtige Rolle. Unser Filmkritik folgt in wenigen Tagen…(Update: Beachten Sie die aktuellen News) 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

https://filmfest-goettingen.de/programm/no-dogs-allowed

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

https://filmschaubw.de/film/no-dogs-allowed-2/

 


ZDF – Das kleine Fernsehspiel: Spielfilm NO DOGS ALLOWED wird in der Nacht vom 18. auf den 19. November von 0:40 bis 2:25 Uhr gezeigt

 

28. TALLINN BLACK NIGHTS FILM FESTIVAL vom 8. – 24. November 2024: Deutscher Spielfilm „No Dogs Allowed” feiert Weltpremiere

 

8 Antworten zu “Spielfilm NO DOGS ALLOWED am Donnerstag 28. November 2024: Europäisches Filmfestival in Göttingen”

  1. Filmkritik No dogs allowed - sexualfeindlichkeit sagt:

    No dogs allowed – ein sexualfeindlicher Film
    Ich habe den film gesehen, und er ist Dogmatisch

    Dieser film ist nur gut für Helicopter Eltern, die den Wunsch haben, noch viel mehr paranoid werden zu wollen, gegen mutmaßliche Minor Attracted Personen. Er kritisiert nicht die Kriminalisierung der gewaltlosen Pädophilie sondern setzt eher auf irrsinnige Präventivmaßnahmen , sehe ich hier in Punkten eine Zusammenfassung :

    Zwar wird in diesem Film der Themenschwerpunkt der Angst vor Stigmatisierung Pädophiler junger Menschen behandelt , aber Volljährige Pädophile und sogar Hebephile Menschen werden als sexuelle Kindesmissbraucher dargestellt. Das sieht man dadurch dass in diesen Film eine freiwillig gewollte sexuelle Beziehung zwischen dem Erwachsenen „Dave“ mit einem 15 jährigen jungen“Gabo“ stattfindet, aber dann plötzlich diese Einvernehmlichkeit mit einer radikalen 180 grad Wende im Film endet als sexuelle Ausbeutung Minderjähriger enthüllt und als entlarvt propagiert wird. Zuerst mutiert der Dave vom anständigen aufrichtigen Menschen zum sexuellen Rauptier (sexual Predator). Dann wird die böse Pädophile Figur “ Dave“ auch noch zu Jemanden der sein Machtgefälle ausnutzt und verunglimpft wird, und diese Gewaltlose Sexualität wird dadurch mit dieser fiktiven Gegendarstellung widerrufen und somit wird ihn eine typische Pädophile Krankhafte Soziopathie attestiert . .Außerdem ist ein sogenanntes Machtgefälle von dem Erwachsenen Dave ausgehend hier nur subjektiv erkennbar, und wird zwecks sexualfeindliche Missbrauchswahn Propaganda so ausgelegt, um jedes vernünftige Verhalten als eine art Pädophile beeinflussung gegenüber schutzloser Kinder/Jugendliche zu verunglimpfen . Der Film lehnt sich trotz des appellierens von einer Vernunft gegen die Stigmatisierung an die sexualfeindliche Theorie an, indem unter 14 jährige bevormundet werden müssen indem sie durch ein sogenanntes Schutzalter in ihrer Entscheidungsfreiheit extrem eingeschränkt werden , um sie vor der Sexualität eines Volljährigen zu schützen, und sogar vor jeder kleinsten angedeuteten Berührung , weil das Dogma daran festhält, dass selbst bei einer Einwilligung der unter 14 jährigen ein typischer Kinderseelenmord stattfindet . Auch die suggestiven Befragungen in der Filmnszene wo der junge Gabo vom Staatsanwalt befragt wird, ob ihn der sex mit Dave gefallen hat oder ob es wirklich freiwillig war, war Gabo seltsamerweise aufeinmal nicht mehr in der Lage wie ein kleinkind das zu beurteilen um dies strafrechtlich als eine Verneinung zu werten . Diese fiese Befragunsmethode wird jedoch immer als zwingend Notwendig und vor sexuellen Missbrauch beschützend dargestellt, da minderjährige oder kinder ja diesbezüglich laut aufgezwungener Meinung keine eigenen Entscheidungen treffen können . In der Realität sind diese Methoden der Befragung von Kindern von den Kinderseelenschützer und Denunzianten absolut hinterhältig und lassen jede nach die rechtsstaatlich prinzipielle Unschuldsvermutung entkräften.. Und auch der Jugendliche Gabo gilt diesen Film nur solange als eine wertvolle schutzbedürftige schützenswerte jugendliche Seele, die vor dieser vermeintlichen sexuellen Ausbeutung geschütz werden muß , solange er selbst aber keine freiwillig gewollte sexuelle Beziehung mit einem unter 14 jährigen jungen hat. Denn diese lässt ihn genauso und viel mehr zum Verbrecher erklären,sobald er von dem Konstrukt abweicht, dadurch als extrem verbrecherischer gilt, als wie den Hebephilen Dave, dem aber auch ein verdacht auf sexuelle Kindesmissbrauchsabsichten hineinkonstruiert wird. Es wird auch in der Caffe Bistro Filmnszene abscheulicher denn je, wie das verhalten von Pädophilen verallgemeinert dargestellt wird, durch ein mutmaßliches kinder angaffen was aber nur ein normales hinschauen aus ein Fenster ist. . Ganz nach noch dem Motto Kein Täter Werden, dass auch zu kinder rüberschauen ein sexuelles aggressives Verhalten ist. Der Film stellt wegen den Darsteller Dave alle Menschen unter Generalverdacht, Pädophile straftaten begehen zu wollen, die nicht mal unbedingt Pädophil sind, sondern nur Hebephil und sich zu unter 18 jährige hingezogen fühlen . Der Grund warum der Film bei diesem 15 jährigen Gabo gegen die Stigmatisierung Pädophiler appeliert , gilt nur solange er als „Guter Pädophiler therapie-motivierter “ das kriminalisierende Schutzalter nach dem Kein Täter Werden prinzip nicht als sexualfeindliches Menschenunrecht in Frage stellt. Außerdem ist es nicht möglich die Jungendlichen mit Pädophilen Veranlagungen voll und ganz zu Stigmatisieren, welches meiner Meinung nach gewollt würde , aber etwas entgegensteht, weil man sie halt noch braucht als spätere Steuerzahler und Arbeiter für die neue Generation , und deshalb erhofft man diese jungen Menschen durch solche Fiktiven Aufklärungen sie libidolos zu machen , dass man die Pädophilen M.A.Ps ihre schon ohne hin kriminalisierten und geächteten sexuellen Trieb unbedingt psychiatrisch zu behandeln, zu therapieren und unterdrücken wie in einer Unterdrückung. Deshalb ist das Verhalten von der Helicopter Mutter im Film, die sich überall als Heldin in der Einvernehmlichkeit zwischen von Gabo und Dave einmischen muss, ein Hinweis darauf, dass die Dreharbeiten nur von diesen unnützlichen Präventionsnetzwerk“ Kein Täter Werden“ mitgewirkt haben könnten .Es gipfelt der Spruch von dieser Hubschrauber Mutter ins abscheulichste um das Schutzalter und jede freiwillige gewollte Sexualität zu kriminalisieren. Sie kreischte zu ihren Sohn : Gabo mein junge, dieser Perverse Mistkerl weiß ganz genau wie er die Knöpfe bei dir drücken muss damit du Dinge tust die du eingentlich nicht tuhen willst, und ich bin deine Mutter und will dich davor beschützen. Diese Falsche Alarmbereitschaft die in unserer Gesellschaft verankert ist, mit diesen Knöpfe drücken, beeinflussen oder das kind ein ja entlocken ist typisch immer das propagierte Vorurteil, dass der freundliche nette Pädophile in Wirklichkeit kein freundlicher Mann ist, sondern ein Soziopath der nur sein guten Charakter vortäuscht, so wie dieser Darsteller Dave bevor er das kind oder Jugendlichen sexuell Missbraucht. In Wirklichkeit sind aber viele dieser Kinderseelenschützer Soziopathen mit einer falsch aufgesetzten Maske des Guten . Das ist genau das Prinzip von Kein Täter Werden und auch genau wie in diesem Film angewandt wird , freiwillig gewollte sexuelle Kontakte zwischen Volljährig und unter 14 jahre wegen einer vermeintlichen Geisteskrankheit therapieren zu wollen um diese strafrechtliche kriminalisierung zu rechtfertigen. Hinzu kommt noch diese Filmnszene beim Kennenlernen am Anfang im Auto, wo Gabo dem Hebephilen Dave seine pädophile Neigung und die Sucht auf harmlosere Nackt-Bilder anvertraut. Dabei kritisierte Dave gegenüber Gabo die Zweideutigkeit des Strafrechts bei Bilderverbote.Doch weil der Dave später im Film zu einer pädophilen Figur des Bösen mutierte, soll gegen ein solches kritisierendes Verhalten gegen die Bilderverbote und das Sexualstrafrecht eine schlechte Stimmungsmache vorangetrieben werden, dass man Kritiker nicht glauben darf. Damit soll der Dave den Gabo nicht über die Missstände aufgeklärt haben, sondern ihn zum Missbrauch verleitet. In diesen Film hätte nur noch zwischen der Mutter von Gabo und dem Dave, sam und Sebbo ein Dogma gefehlt, wie auch Kinderschutzbunde immer dazu hetze betreiben und besonders Müttern raten, wenn das Kind einer Mutter einen mutmaßlichen Pädophilen liebt oder mögen tut, dieser grauenhafte Schrecken immer damit zu tuhen hätte , dass etwas in der Erziehung wegen ein Mangel an Zuwendung und liebe nicht richtig gelaufen sei , und als wichtig empfohlender paranoider Schritt die Mutter das Kind noch enger an sich binden muß, damit es bloß garnicht in Kontakt oder Freundschaft einer anderen älteren Person kommt weil das Kind ja von dieser sexuell Missbraucht werden könnte. Und noch vieles mehr was mir da auffällt…

    .
    Schöne Grüße kenny van den Berg

  2. Wolfgang sagt:

    Gabo sehnt sich nicht nach einer „Vaterfigur“. Er sehnt sich nach einem Menschen. Mit dem er über seine Gefühle offen sprechen kann und der ihn versteht. Mit Dave hat er so einen Menschen gefunden.

    Dass Gabo sich auf sexuelle Kontakte mit Dave einlässt, liegt nicht an der Attraktivität des Sexes. Da hat Gabo deutlich andere Vorstellungen. Auch wenn er „Nein“ sagt, lässt er sich doch zum Analverkehr überreden. Gabo stimmt dem nicht aus sexuellem Interesse zu, sondern aus Dankbarkeit gegenüber seinem Mentor. Der erste Mensch, dem er sexuelle Orientierung offenbaren kann ohne verurteilt zu werden. Meiner Ansicht nach ist Gabo vollkommen klar, welchen Tausch er da macht. Er stimmt zu in voller Kenntnis der Konsequenzen.

    Die Polizei nutz die Unerfahrenheit und Unsicherheit des Jugendlichen aus. Die Polizei ist keinen Deut besser als Dave. Sie nutzt das Machtgefälle und bringt Gabo so dazu seinen Freund zu verraten. Die Beamtin spielt ihm ein Verständnis vor, dass sie offensichtlich nicht hat. Sie erpresst Gabo mit Drohungen. Gabo macht nicht nur eine Aussage, er hilft dabei, Dave ans Messer zu liefern. Das wird ihm in seinem späteren Leben noch heftige psychische Probleme bereiten.

    Hinweis an Informierte: Der unbedarfte Zuschauer wird keine Unterscheidungen machen: Dave ist pädophil. An Dave wird gezeigt, wie manipulativ Pädophile sind, wie sie sich Vertrauen erschleichen, sie ihre Macht missbrauchen und sich über die Interessen des Kindes (Gabo) hinwegsetzen. Es ging Dave nie um die Beziehung zu Gabo. Es ging ihm immer nur darum, den Jungen zu benutzen. Wie er auch die anderen Jungs nur benutzt. So verbreitet man das Narrativ, Pädophile wollen keine Beziehungen, sie wollen nur Sex.

    Am Ende ist es eine Parabel. An Dave wird gezeigt, wie Gabo sein wird. Dank seiner Opfererfahrung wird er nun auf den richtigen Weg geführt und arbeitet mit den Guten daran, die Bösen zu fangen.

    Dass Bild, dass die Autoren von Pädophilen haben, ist durch KTW geprägt oder war schon vorher so. Das Bild ist falsch und wird nicht richtiger durch solche Filme. Ich finde an dem Film nichts mutig. Er bedient Klischees.

  3. Blau von Dery sagt:

    Antwort auf den Kommentar von Stephan Kämp:
    Ihre obigen Ausführungen sind von meiner Seite aus in keiner Weise nachvollziehbar und begreifbar.
    Ich habe mir selbstverständlich den Film angeschaut. Dieser Film versucht vehement die sexuelle Selbstbestimmung von Jugendlichen und Kindern anzugreifen. Genau dies ist aus meiner Sicht ein Paradebeispiel dafür die grundlegenden menschlichen Rechte von jungen Menschen zu nehmen, nur weil einem das Alter nicht passt. Dies ist so niemals hinzunehmen. Auch wird erkenntlich – denn so konnte ich dies durch meine Analyse feststellen, dass Schutzalter in der Bundesrepublik Deutschland von 14 Jahre anzuzweifeln und infrage zu stellen. Insgeheim muss das Schutzalter erhöht werden, nicht wahr? Dies will der Film suggestiv propagieren. Dies ist nichts anderes als eine Täuschung und eine Stiftung der Verwirrung, um die Zuschauerinnen und Zuschauer hinters Licht zu führen. Nur, wer schlau ist, der wird begreifen, dass dieser Film vehement gegen die wichtigen und guten Liberalisierungen angehen will – welche hart erkämpft wurden, dazu zählt auch das Schutzalter von noch 14 Jahre für beide Geschlechter. Dies soll laut Film nun abgeschafft werden. Nun, es war ein Kampf der Schwulen das Schutzalter auf 14 auf beide Geschlechter zu regulieren. Der Paragraf 175 kriminalisierte Schwule Kontakte bis ins Jahre 1994. Der heutige Paragraf 176 kriminalisiert MAPs, genauso damals der Paragraf 175 Schwule kriminaliserte. Das Schutzalter auf 14 für Schwule Kontakte zu entkriminalisieren ist eine Errungenschaft der Schwulen und der Boylover. Unser Kampf für Menschenrechte, Freiheit und Rechtsstaat muss und wird weitergehen! Zum Film: Von Dave’s Seite aus geht es ihm weder um Gewalt-, noch um Machtausübungen! Aber das Skript suggeriert, dass Dave der Übeltäter sei und betraft werden müsse. Die menschenfeindliche und menschenverachtende Sichtweise, was dieser Film den Zuschauern vermitteln will, ist niemals aus meiner Sicht tolerierbar!

  4. Der Spielfilm hat beim EU-Festival in Göttingen keinen Preis gewonnen. Mehr Infos dazu hier:

    https://filmfest-goettingen.de/festival-2024

    Am Freitag, den 6. Dezember, läuft der Film in Stuttgart bei der Filmschau BaWü um 18 Uhr.
    K13online wird darüber in einem weiteren News berichten….

  5. MM sagt:

    Das Gesicht von Demokratie kennt Entscheidungsfreiheit. Bitte Jungs ab 12 selbst entscheiden lassen wen sie wann wie wo lieben wollen.

    Liebe ist was Gutes. Liebe gehört nicht zum Bösem.

  6. Stephan Kämpf sagt:

    Als Drehbuchautor von „No Dogs Allowed“ würde ich gerne einige Punkte richtigstellen:

    In keinster Weise ist das was zwischen Gabo und dem älteren Dave im Film passiert einvernehmlich oder legal. Dave manipuliert Gabo systematisch. Zunächst verbirgt Dave seine wahren Motive. Er baut eine emotionale Beziehung zu Gabo auf, wird für ihn zu einer Vaterfigur und sagt explizit, dass er kein sexuelles Interesse an ihm hat (Dave: „Ich habe genug Jungs, die ich anrufen kann, wenn es darum geht“). Erst nachdem er ein Vertrauensverhältnis zu Gabo aufgebaut hat und Gabo, der sich nach einer Vaterfigur sehnt, emotional von ihm abhängig ist, versucht Dave Gabo zu verführen.

    Nur einvernehmlich ist hier garnichts: Jedes Mal, wenn Gabo Nein sagt, macht Dave ihm Druck, droht ihm mit Liebesentzug und versucht ihm ein schlechtes Gewissen zu machen. Gabos Grenzen und sein explizites Nein werden wiederholt übergangen. Und selbst wenn Gabo seinen Widerwillen nicht so deutlich machen würde wie im Film, wäre es völlig übergriffig einen Jugendlichen ohne dessen eindeutige Zustimmung, also ohne ein explizites ‚Ja‘, zu sexuellen Handlungen zu drängen.

    In der Hotelszene ist Daves Manipulation besonders deutlich, aber auch schon in der Szene am Kofferraum greift Dave Gabo einfach in den Schritt – und zwar ohne jegliches Einverständnis.

    Daves Verhalten ist aber nicht nur moralisch falsch, sondern auch strafbar:

    Zugegeben, das deutsche Recht lässt hier viel Spielraum, was ich sehr fragwürdig finde.
    Aber selbst nach dem sehr lockeren deutschen Recht ist das, was hier zu sehen ist, eindeutig als sexueller Missbrauch zu werten:

    – Er nutzt die sexuelle Unreife des Jugendlichen aus (dass Gabo unerfahren ist, wird in der Szene explizit thematisiert).
    – Gabo sagt in der Szene mehrfach „Nein“. Dieses Nein wird wiederholt übergangen – das ist nicht nur nach §182 sondern auch nach §177 als sexueller Übergriff zu werten.
    – Auch das Machtgefälle zwischen Täter und Opfer spielt in solchen Prozessen immer eine Rolle, um die sexuelle Selbstbestimmungsfähigkeit des Betroffenen zu prüfen – Dieses Machtgefälle nutzt Dave hier bewusst aus, um Gabo zu Dingen zu drängen, mit denen er a) keine Erfahrung hat und die er b) explizit nicht will.

    Der Grund dafür, dass der Fall im Film zunächst eingestellt werden soll, liegt übrigens nicht daran, dass die Strafbarkeit von Daves Taten infrage steht, sondern dass zu dem Zeitpunkt keiner der Jugendlichen ausgesagt hat – und zwar aus Angst vor dem Stigma, das hier auch auf den Opfern lastet. Da man bei solchen Prozessen eben auf Zeugenaussagen und Indizien angewiesen ist, kann die Staatsanwaltschaft erstmal nicht weiter ermitteln … bis dann Gabo, unser Protagonist, den mutigen Schritt tut und gegen den Älteren aussagt.

    Bei dem realen Fall, auf dem diese Geschichte beruht wurde der Angeklagte übrigens zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Es kann also wirklich keine Rede davon sein, dass der dargestellte Missbrauch „legal“ ist.

    K13online Anmerkungen
    Wir sind gerne bereit, auch kritische Kommentare zu unserem News freizuschalten. Jedoch können wir die obigen Ausführungen nicht nachvollziehen, weil der Filminhalt eine völlig andere Sprache spricht. Wir haben uns den Film nochmals genau angeschaut. In der Filmszene beim Kennenlernen bedeutet dies nicht, dass Dave den Gabo nicht mag. In der Filmszene am Kofferraum des Autos findet der Oralverkehr völlig einvernehmlich statt. Dies wird auch dadurch deutlich, wie glücklich Gabo mit seinem Fahrrad nach Hause fährt. Richtig ist sicherlich, dass Gabo den Dave sexuell nicht liebt, aber der Sex hat Ihm gefallen. Auch den Oral-Sex im Hotelzimmer wird von Gabo als lustvoll empfunden. Dave akzeptiert es, dass Gabo keinen Analverkehr will. Auch beim umgekehrten Oralverkehr kann nicht von einem sexuellen Übergriff gesprochen werden. Weitere Sexszenen gibt es in dem Film nicht. Bei allen Szenen ist der Staftatbestand des § 182 StGB nicht erfüllt. Schon gar nicht liegt eine Straftat nach § 177 StGB vor. Falsche Moralvorstellungen kennt das Sexualstrafrecht diesbezüglich nicht. Weil Gabo im Film 15 Jahre alt ist, kommt der § 176 ff. StGB nicht in Betracht. Wäre Gabo erst 13 Jahre alt, dann würden Ihre Ausführungen zutreffen.

    Der Grund dafür, dass das eingestellte Ermittlungsverfahren wieder aufgenommen wird, liegt darin, dass der soziale Druck auf Gabo zugenommen hat. Diesem Druck konnte er nicht standhalten und hat sich leider dazu entschlossen, der Polizei bei Festnahme von Dave aktiv zu helfen. Es mag sein, dass in dem realen Fall eine mehrjährige Haftstrafe verhängt worden ist. Die Inhalte dieses Spielfilmes geben eine solche Verurteilung jedenfalls nicht her. Dann hätten die Filmszenen deutlich sexuelle Gewalttaten zeigen müssen. Weil dies nicht der Fall ist, bleibt es vollkommen unverständlich, dass es zu einer Gerichtsverhandlung gekommen ist. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass der andere 14-jährige Junge zum Missbrauchsopfer geworden ist. Weil der Film vor dem Gerichtssaal endet, wissen wir auch nicht, welche Aussage Gabo vor dem Gericht machen wird…

    Wenn SIE als Drehbuchautor die obigen Filminhalte total fehlinterpretieren, dann stellt sich die Frage, warum?

  7. Andertheke sagt:

    Ein ziemlich realistischer Film. Als Fazit würde ich sagen, nach wie vor eine Bestätigung, die vergiftete Gesellschaft ist das Problem. Nicht die Liebenden. Diese werden ohne Rücksicht zerstört. Zu was sind Gesetze gut, die nichts anderes machen als die Liebe zu kriminalisieren?
    Ich hätte mir mehr gewünscht, dass die betreffenden Personen das mal hinterfragt hätten.
    Aber das ist eben auch die Realität.
    Trotzdem Daumen hoch! Top Schauspieler!

  8. Der Spielfilm „No Dogs Allowed“ ist jetzt in der ZDF-Mediathek verfügbar:

    https://www.zdf.de/filme/das-kleine-fernsehspiel/no-dogs-allowed-100.html

    Um den Film in der Zeit von 6 Uhr bis 22 Uhr anzuschauen, muss man sich zuvor beim ZDF registrieren, dann mit der BPA-Nummer das Alter über 16 Jahre bestätigen und eine PIN für den Zugang zum Film festlegen. In den anderen Zeiten(22 – 6 Uhr) können alle den Film anschauen.

    Mit diesem Zugang/PIN könnt Ihr den Film mehrmals und dauerhaft anschauen.

    Das K13online News ist in Vorbereitung…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das Alter macht nicht kindisch, wie man spricht, es findet uns nur noch als wahre Kinder.

Die Kunst ist lang! - Und kurz ist unser Leben.

Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern - Und hüte mich, mit ihm zu brechen.

Politik machen: den Leuten so viel Angst einjagen, dass ihnen jede Lösung recht ist.

Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sondern eine Kunst.