Landtagswahlen in Sachsen: 69,4% der Bürger/Innen haben NICHT die rechtsextreme AfD gewählt

[ Autor von diesem Artikel: Dieter Gieseking ] [ Verfasst am 02 September 2024 ]

Landtagswahlen in Thüringen: 67,2% der Bürger/Innen haben NICHT die rechtsextreme AfD gewählt

Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen gab es einen gefährlichen Rechtsruck in beiden neuen Landtagen. Keine der anderen Parteien wird zwar mit der rechtsextremen AfD koalieren, aber das Wahlergebnis wird zu ganz neuen Koalitionen der Landesregierungen führen. Dabei wird das Bündnis Sahra Wagenknecht(BSW), die bei den LINKEN ausgetreten war, eine entscheidende Rolle spielen. Das BSW erreichte in Sachsen aus dem Stand 11,8%. In Thüringen sind es sogar 15,8%. Ein solches Wahlergebnis hat es für eine neue Partei seid dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland noch nicht gegeben. Die CDU wird Koalitionen eingehen müssen, die es bisher ebenfalls noch nicht gegeben hat, um eine Regierungsbeteiligung der AfD zu verhindern. Die LINKE und die GRÜNEN haben massiv an Stimmen verloren. Die ebenfalls schwache SPD spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Die FDP wird nicht mehr in den beiden Landtagen vertreten sein. Die AMPEL-Bundesregierung hat in den zwei Bundesländern einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. ALLE demokratischen Parteien müssen mit aller politischen Kraft bemüht sein, die Wählerschaft der AfD zurück zu gewinnen. Rund die Hälfte der AfD-Wähler sind nicht rechtsextrem, sondern haben aus Protest gegen die anderen Parteien die AfD gewählt. Beim BSW wird sich erst zeigen müssen, ob diese junge Partei überhaupt regierungsfähig sein wird…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/landtagswahl-thueringen-ergebnisse-afd-cdu-hoecke-voigt-100.html


Landtagswahlen 2024 in Sachsen und Thüringen: Rechtspopulismus & Rechtsextremismus auf dem Vormarsch
[ Autor von diesem Artikel: Dieter Gieseking ] [ Verfasst am 01 September 2024 ]
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert: Landtagsabgeordneter Markus Gleichmann(LINKE) ist Direktkandidat & steht in Thüringen auf Listenplatz 16

https://www.krumme13.net/2024/09/landtagswahlen-2024-in-sachsen-und-thueringen-rechtspopulismus-rechtsextremismus-auf-dem-vormarsch

1 Antwort zu “Landtagswahlen in Sachsen: 69,4% der Bürger/Innen haben NICHT die rechtsextreme AfD gewählt”

  1. Kiz583 sagt:

    Nichtwähler sind auch Bürger. Die Wahlbeteiligung lag in Sachsen bei ca. 74,4% und in Thüringen bei ca. 73,6%. (Quelle Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Ergebnisse_der_Landtagswahlen_in_der_Bundesrepublik_Deutschland )

    Wie viele von diesen Nichtwählern mit dem Ergebnis einverstanden sind und wie viele sich einfach angewidert von allem, was auf dem Wahlzettel steht, abgewendet haben oder einfach erkannt haben, dass es keine wirklich freien und fairen Wahlen sind, wissen wir nicht. Wir wissen jedoch, dass die Parteien diese Bürger nicht zur Zustimmung an der Wahlurne aktivieren konnten.

    Dazu kommen noch Bürger unter 18, die gar nicht wählen dürfen.

    Der Prozentsatz an Bürgern in diesen Ländern, die nicht die AfD gewählt haben, ist also weitaus höher als die hier in der Überschrift und im Artikel angegebenen Zahlen. Grob überschlagsmäßig kann man wohl sagen, dass nur knapp 20% der Bürger die AfD gewählt haben, zusätzlich knapp 20% die CDU, usw. Und wie viele von denen das nur jeweils als „geringeres Übel“ betrachtet haben, anstatt tatsächlich alles gut zu finden, was die machen, wissen wir natürlich auch nicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das Alter macht nicht kindisch, wie man spricht, es findet uns nur noch als wahre Kinder.

Die Kunst ist lang! - Und kurz ist unser Leben.

Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern - Und hüte mich, mit ihm zu brechen.

Politik machen: den Leuten so viel Angst einjagen, dass ihnen jede Lösung recht ist.

Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sondern eine Kunst.