K13online Rückblick: Besuch einer Info-Veranstaltung mit dem Film STIGMA und ein Interview mit der Projektleiterin Elisabeth Quendler-Adamo im Jahr 2017
Der SWR-Aktuell hat zum 10-jährigen Bestehen des KTW-Standortes in Ulm einen Sendebeitrag ausgestrahlt. Darin erläutert die Projektleiterin Elisabeth Quendler-Adamo wieder das Therapiekonzept von „Kein Täter werden/KTW“: „Das sind Menschen, die das Recht haben, Hilfe zu bekommen. Dass sie einen Raum kriegen, wo sie mitteilen können, wie es ihnen geht. Und gleichzeitig Unterstützung, um keine Taten zu begehen.“ Bei dieser Gelegenheit gibt auch K13online einen kurzes Rückblick. Im Jahre 2017 haben wir eine Info-Veranstaltung mit dem Film STIGMA besucht. Zur Vorbereitung hatten wir ein Interview mit der Projektleiterin geführt. Am Veranstaltungsort hatten wir dem Radiosender Donau3 ein Interview gegeben. Die Radioreporterin konnte dieses Interview mit Dieter Gieseking jedoch nicht in der Sendung platzieren. Die K13-Antworten auf die Fragen passten offensichtlich nicht in das Sendekonzept dieses Lokalradios. Jedoch haben wir aus dem Hörfunkbeitrag & dem Interview ein eigenes Video(Audio) hergestellt. Auf der Video-Plattform „FST(Free Speech Tube)“ wurde der Podcast veröffentlicht. Aus diesen Statements gehen die Positionen von K13online und der weit überwiegenden Mehrheit der Pädophilenszene hervor. Mit einer Ausnahme, nämlich der gemeinsamen Entstigmatisierung der Pädophilie, stehen unsere Positionen den KTW-Therapiezielen entgegen. Denn in der Regel benötigt kein Pädophiler eine Therapie allein wegen seiner sexuellen Identität. Aber durch die gesellschaftliche Ausgrenzung & Verfolgung können psychische Probleme entstehen, die einer Therapie bedürfen. Nahezu alle Pädophile streben nach Anerkennung & Akzeptanz. Könnte sich ein Pädophiler ohne Angst outen, dann wäre dies der beste Schutz von Kindern vor tatsächlicher sexueller Gewalt…
Pädophile Neigung nicht gleich Kindesmissbrauch
Geleitet wird die Präventionsstelle in Ulm von Elisabeth Quendler-Adamo. Menschen mit pädophiler Neigung, so ihre Überzeugung, sind nicht gleichzusetzen mit Menschen, die Kinder missbrauchen: „Das sind Menschen, die das Recht haben, Hilfe zu bekommen. Dass sie einen Raum kriegen, wo sie mitteilen können, wie es ihnen geht. Und gleichzeitig Unterstützung, um keine Taten zu begehen.“
https://archiv.krumme13.net/news9b1a.html?s=read&id=3408
K13online Aktivitäten: Interview mit der Projektleiterin/Koordinatorin Elisabeth Quendler vom Präventionsnetzwerk – Kein Täter werden -(KTW) am Standort des Universitätsklinikums Ulm/Baden-Württemberg | 24.07.2017 |
Elisabeth Quendler: „Ich finde es von enormer Bedeutung, beispielsweise in Vorträgen und im Rahmen von diversen Veranstaltungen („STIGMA“-Filmvorführung mit Podiumsdiskussion am 27. Juli) aufzuklären und damit Ängste abzubauen“ Zur Ankündigung & Vorbereitung unserer Teilnahme zur Berichterstattung über die Informationsveranstaltung im Hörsaal des Universitätsklinikums Ulm/Baden-Württemberg haben wir mit der Projektleiterin & Koordinatorin Elisabeth Quendler ein Interview geführt. Am 27. Juli 2017 wird um 17 Uhr der Film STIGMA vorgeführt. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt. Die Psychotherapeutin Quendler wird sich mit den Filmemachern Jens Wagner & Peter Jeschke den Fragen des Publikums stellen. Aus den hier veröffentlichten 10 Fragen und Antworten von Frau Quentler haben sich weitere Fragestellungen ergeben, die K13online bei der Diskussion an das Podium stellen wird. Aus diesem Grunde werden die durchaus aufschlussreichen Antworten des KTW-Standortes Ulm in diesem News nicht weiter kommentiert. Wir regen auch eine vielfältige Teilnahme von betroffenen Pädophilen & Pädosexuellen an, um kritische Fragen an das Podium zu stellen. Bei früheren Veranstaltungen dieser Art war dies nur selten der Fall gewesen. Im Publikum werden mit Sicherheit auch Vertreter vom Kinderschutz und der Opfervereine anwesend sein. Ebenso interessierte Bürger/Innen sowie Interessenvertreter anderer Institutionen & Verbände etc..! K13online geht davon aus, dass auch Journalisten/Redakteure der sogenannten Mainstream-Medien anwesend sind und in ihrem Medium berichten werden. Pädophile Teilnehmer/Innen an der Veranstaltung werden sich vermutlich auf das Bundesland Baden-Würrttemberg beschränken. Wer mit uns gemeinsam in den Hörsaal gehen möchte, der nimmt mit uns frühzeitig Kontakt auf. Während der gesamten Veranstaltung muss sich kein Pädophiler outen. Das Abbauen von Ängsten trifft jedoch nicht nur auf die Nicht-Pädophilen gegenüber Pädophilen zu, sondern auch für die Pädophilen selbst. Ein pädophiles Coming-Out stärkt das Selbstbewußtsein nach dem früheren Motto der Homosexuellen-Bewegung: „Ich bin pädophil, na und ?“. Oder: „Nicht der Pädosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“. In diesem Sinne freuen wir uns auf interessante Gespräche und werden über diese Verstaltung ausführlich berichten… |
Schreibe einen Kommentar