Eine ganz besondere Freundschaft zwischen zwei Jungs und die Entdeckung des Andersseins: Kinderdarsteller Soya Kurokawa (Minato) und Hinata Hiiragi (Yori)
Zum Kinostart hatte sich K13online den Spielfilm DIE UNSCHULD im Kommunalen Kino in Pforzheim angeschaut. Jetzt ist der in Cannes mit der Queer Palme ausgezeichnet Film auf DVD & Blu-ray erschienen. The New York Times schreibt: „Einer der besten Filme des Jahres“. Queer.de schreibt in einer Filmkritik: „Vieles ist anders als angenommen. Mehrfach wechselt der neue Film des preisgekrönten japanischen Regisseurs Hirokazu Kore-eda die Perspektive: Das Drama erzählt zunächst aus der Sicht der Mutter, springt dann zurück und nimmt die Perspektive des Lehrers ein, ein weiterer Zeitsprung, und schließlich steht das Erleben des Sohnes Minato im Fokus“. K13online Filmkritik: Die 3. Perspektive mit den zwei wunderschönen Kinderdarsteller Soya Kurokawa (Minato) und Hinata Hiiragi (Yori) hätte zu Anfang gezeigt werden sollen. Denn nur dann kann die 1. Perspektive der Mutter und die 2. Perspektive des Lehrers wirklich nachvollzogen werden. Und dennoch ist es eine große Stärke von Hirokazu Kore-edas Drama, dass es Ihm gelingt, dass Geheimnis, wer denn nun das Monster ist, erst im letzten Drittel des Films verrät. Das wahre Monster ist übrigens der Vater von Yori, der seinen Sohn dazu zwingt, wieder “normal” zu sein. Erfolg hat er damit nicht, denn die Freundschaft & Zuneigung der beiden Jungen ist größer. Die Liebe wird grundsätzlich immer siegen. Auch in pädosexuellen Beziehungen. Homosexuelle Erwachsene sind gesellschafts-politisch weitgehend etabliert. Davon sind schwule Jungs auch im realen Leben noch weit entfernt. So fühlen sich Pädophile(Boylover) gerade zu verpflichtet, solche Jungs bei ihrem Coming- In & Out zu unterstützen. Die Kids von heute sind nicht auf den Kopf gefallen und wissen, was Sexualität ist. Sie wollen selbst darüber entscheiden…
https://www.wildbunch-germany.de/movie/die-unschuld
Besuch im Kommunalen Kino Pforzheim – Filmkritik zum Spielfilm: Die UNSCHULD
[ Autor von diesem Artikel: Dieter Gieseking ] [ Verfasst am 29 April 2024 ]
Homosexuelle Erwachsene sind gesellschafts-politisch weitgehend etabliert: Davon sind schwule Jungs auch im realen Leben noch weit entfernt
Im heutigen und sexualfeindlichen Zeitgeist sind Spielfilme zum Thema Boylove sowie schwule Jungs nicht mehr möglich. Die goldenen 1970er & 1980er Jahre sind vorbei. Dabei fing alles schon in den 1960er Jahren an. Der beste Spielfilm aller Zeiten ist für mich: Heimliche Freundschaften: https://youtu.be/qTzLs-0MqL8?si=jsoeBfZcXGfxAs1G
Von den damaligen Errungenschaften ist heute nichts mehr übrig geblieben. In den letzten 40 Jahren gab es einen stetigen Rückschritt bei den früher erkämpften sexuellen Freiheiten. Der heute sexualfeindliche Zeitgeist steht im krassen Widerspruch zu den realen Möglichkeiten, die die Kids heute haben. Sie werden zur Geheimhaltung gezwungen, denn solche Beziehungen wird es immer geben und können niemals verhindet werden.
Es wächst eine Generation von Kindern & Jugendlichen heran, die von den sexuellen Freiheiten der 1970er bis 1980er Jahre nur träumen können. Die heute alte Generation kann Euch viel über die guten, alten Zeiten der sexuellen Befreiung erzählen…
Vorwiegend problembeladen und dadurch etwas langatmig.Ähnlich der Film „Close“, wobei dieser noch wesentlich dramatischer ist. Die erbaulichen Szenen beschränken sich auf einige wenige Minuten. Nach wie vor finde ich den dänischen Film von Lasse Nielsen „You are not alone“ von 1978 in seiner selbstverständlichen natürlichen Akzeptanz wesentlich stringenter und erfreulicher. So gesehen öffnet Hirokazu Kore-eda lediglich die Tür dorthin…